Kirchstraße 22, in dem die ehemalige „Bäckerei Weber“ untergebracht war.
Das Obergeschoss soll vermietet werden, der Verkaufsladen als Dorfladen genutzt werden.
Da fällt ein Kaufpreis an, und nicht unerhebliche Sanierungskosten. Die Rede ist von etwa 450.000 Euro. Zahlen sind im Gemeinderat unbekannt. Das Gebäude liegt zentral und ist fußläufig erreichbar. Also für die Bewohner im Zentrum. Leider gibt es keine ausreichenden Parkmöglichkeiten mehr für Autofahrer. Die grundsätzliche Idee ist sympathisch.
Ebenso grundsätzlich meinen wir, dass hier Profis wie Gewerbetreibende gefragt wären. Und ebenso wäre die Frage, ob vom Greis bis zum Säugling, alle bereit sind für Brötchen, Mehl und Zucker pro Nase etwa 280 Euro als Investition zu zahlen.
Eine Hauruckaktion ist für ein solch großes Projekt unprofessionell. Zielführend wäre die Erarbeitung eines klaren Konzeptes, die Aufstellung exakter Kosten, und die Finanzierung. Es ist das Geld der Steuerzahler. Da kann sich die Gemeinde nicht mal eben als Investor, Gewerbetreibender und Vermieter versuchen. Wenn alle Fakten und Ideen auf dem Tisch liegen, können die Entscheidungen getroffen werden.